17. September 2024
Eine Anfrage von mir an das Verkehrsministerium in Stuttgart zur Zugstrecke zwischen Stuttgart und hat katastrophale Zustände offenbart. Seit Januar 2022 sind 32,7 Prozent oder fast jeder Dritte Zug zwischen Stuttgart und Tübingen ganz oder teilweise ausfallen. Nur jeder zweite Metropol- und Interregioexpress im Juni 2024 ist noch pünktlich. Das sind inakzeptable Zahlen. So kann man Pendlerinnen und Pendler unmöglich zum Umstieg auf die Bahn motivieren.
Lokal- und Landespolitik müssen jetzt aktiv werden. Ich fordere als Sofortmaßnahme einen Direktbus zwischen Tübingen Hauptbahnhof und Stuttgart Hauptbahnhof. In den letzten Wochen hat diese Verbindung als Schienenersatzverkehr sehr gut funktioniert. Ein vom Land bezuschusster Regiobus auf dieser Strecke könnte Vertrauen in den ÖPNV wiederherstellen.
Perspektivisch fordere ich eine Qualitätsoffensive auf der Neckar-Alb-Bahn. Eine der wichtigsten Regionen des Landes ist auf der Schiene quasi von der Landeshauptstadt und damit dem Fernverkehr abgeschnitten. Auf der Neckar-Alb-Bahn fehlt es gleich mehrfach an Überholgleisen und Weichen, um die Übertragung von Verspätungen zu reduzieren. Das ist eine Aufgabe des Landes.